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News & Storys - 11. September 2025

ChatGPT für den Shopfloor

Die Mean Time Between Failures (MTBF) ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Effizienz einer Produktion. Für deren Steigerung bietet Körber mit dem am Markt einzigartigen Knowledge Management System Co-Pilot (KMS Co-Pilot) dem Operator konkrete Lösungsvorschläge für Fragen rund um das Maschinenhandling.

Die Vorstellung eines firmeneigenen ChatGPT, das dem Operator seine Fragen rund um die Produktion sekundenschnell und vorausschauend beantwortet, ist bestechend:
Eine solche Anwendung würde die Zeit, innerhalb der operative Herausforderungen in der Produktion der Tabakbranche gemeistert werden können, erheblich verkürzen. Damit steigen Effizienz und Qualität der Produktionsprozesse, während gleichzeitig die Kosten sinken. „Was wie eine Utopie klingt, stellen wir Unternehmen bereits heute zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Beteiligungsunternehmen DAIN Studios haben wir ein GenAI-Tool zur effizienten Nutzbarkeit kundeneigener Wissensmanagementsysteme entwickelt“, berichtet Alexander Pfaffenrot, Senior Product Owner bei Körber. „Als führender Anbieter in der Tabakbranche bringen wir bei den kundenindividuellen Lösungen unser tiefgreifendes Wissen zu Maschinen, deren Betrieb und Wartung ein. DAIN Studios liefert die technologische Grundlage für das Tool.“

Diagramm Textverlauf in der Mitte, Operator gibt Problem an KI löst dieses

Customized ChatGPT auf Basis des gesamten Unternehmenswissens

Unser kundeneigenes Wissensmanagementsystem bildet die Datenbasis, auf die der KMS Co-Pilot zugreift. Dies ermöglicht erhebliche Vorteile im Produktionsalltag, insbesondere bei der Steigerung der MTBF (Mean Time Between Failures). War es früher notwendig, Lösungen für Fragen und Probleme in der Produktion durch eine zeitintensive, oftmals ineffiziente und manchmal erfolglose manuelle Suche zu finden, so erhält der Operator jetzt direkt in der Produktionsumgebung optimierte, passgenaue Unterstützung auf Basis des kundeneigenen Wissensmanagementsystems.

„Das funktioniert nur, weil unsere Lösung nicht von der Stange ist, sondern zu 100 Prozent kundenindividuell. Etwas Vergleichbares gibt es bislang nicht auf dem Markt“, erklärt Alexander Pfaffenrot. „Die Chat-Antworten des KMS Co-Pilot sind von hoher Qualität: Step-by-Step-Anleitungen, Links zu den Quellen für zusätzlichen Informationsbedarf und erweiterte Lösungsangebote, die Bereiche wie Einkauf, Ersatzteile oder Schulungen einbinden. Dabei handelt es sich um ein lernendes System, das kontinuierlich verfeinert wird. Die Resultate werden von Experten in Bezug auf Genauigkeit, Vollständigkeit und Nützlichkeit bewertet.“

 

Sicher und zukunftsfähig

Der KMS Co-Pilot ist für unsere Kunden ein zukunftsfähiges Tool, das sie kontinuierlich bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt. „Neue Informationen im KMS und neue Erkenntnisse bei Körber können stetig einfließen und somit die Antworten im KMS Co-Pilot auf dem neuesten Stand halten“, so Pfaffenrot. „Da die verwendeten Informationen wertvolles Unternehmenseigentum sind, haben wir das Thema Datensicherheit von Anfang an in den Fokus genommen: Unser KMS Co-Pilot greift ausschließlich auf die kundeneigene Datenbasis zu und nicht auf das Internet. Durch diese Abgrenzung vom World Wide Web bleiben alle Daten sicher im System der Kunden.

Alexander Pfaffenrot, Senior Product Owner

Drei Fragen an Alexander Pfaffenrot, der als Senior Product Owner den KMS Co-Pilot maßgeblich mitentwickelt hat.

 

Der KMS Co-Pilot ist eine Art Allzweckwaffe für Herausforderungen an der Maschine. Woher bezieht das Tool sein „Wissen“?

Alexander Pfaffenrot: In der Implementierungsphase lernen wir den KMS Co-Pilot an, indem wir ihn an das KMS des Kunden anbinden und die Informationen mit unserem Know-how ergänzen. Es fließen dabei technische und Produktspezifikationen ebenso ein wie etwa Anleitungen, Dokumentationen und Benutzerhandbücher aus dem KMS der Kunden, die durch unsere Körber-Lösungskompetenz erweitert werden.

 

Kann man sich das Tool als eine Art ChatGPT für alle Fragen vorstellen, die sich rund um das Handling von Maschinen ergeben?

Alexander Pfaffenrot: Natürlich ist das Ganze ein sich stetig weiterentwickelndes und dabei auch selbstlernendesTool, aber im Prinzip stimmt der Vergleich. Der KMS Co-Pilot ist ein Chatbot, der beispielsweise bei Fragen zum Teilewechsel sofort Anweisungen gibt. Über die Weiterentwicklung des Tools ist hier denkbar, dass der KMS Co-Pilot sofern nötig Bestellungen im Einkauf auslöst und die entsprechenden Verfügbarkeiten im Warehouse prüft. Der große Vorteil: Unser System vernetzt das gesamte Unternehmenswissen zu diesem Thema und schafft ein durchgängiges Framework. Direkt auf dem Shopfloor entsteht so ein schneller und einfacher Zugriff auf alle Informationen, die früher zeitaufwendig zusammengesucht werden mussten und möglichweise nicht die optimale Lösung geboten haben. Vorgänge, für die der Operator im Tagesgeschäft oft einfach keine Kapazität hat und die in einer Produktion wertvolle Zeit kosten. Über den IWS-Ansatz (IWS = Integrated Work System), der die Verantwortung auf den Shopfloor verlagert, ermöglicht unser Tool Hauptanwendern wie Operators, Schichtplanern und Betriebsleitern, fundierte Entscheidungen schnell und direkt vor Ort zu treffen.

 

Auf welche Herausforderungen der Kunden zielt der KMS Co-Pilot als Lösung?

Alexander Pfaffenrot: Der Key Performance Indicator ist hier die Mean Time Between Failures. Das Hauptziel beim Einsatz des KMS Co-Pilot ist eine Steigerung dieses Schlüsselwerts. Wir können diese zentrale Herausforderung unserer Kunden effizient angehen, indem wir ihre vorhandenen Daten aus dem KMS einfach zugänglich machen, vernetzen, mit unserem Know-how verbinden und für Entscheidungsprozesse auf dem Shopfloor optimiert aufbereiten.

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