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THP: Orientierung im ungeregelten Markt

Mangels klarer Regularien bewegen sich Hersteller innovativer Heated Tobacco Products (HTP) in vielerlei Hinsicht in einem unsicheren Bereich. Entsprechend hoch ist der Bedarf des sich schnell entwickelnden Marktes nach zukunftssicheren und zuverlässigen Analyse- und Kontrollinstrumenten.

Mangels klarer Regularien bewegen sich Hersteller innovativer Heated Tobacco Products (HTP) in vielerlei Hinsicht in einem unsicheren Bereich. Entsprechend hoch ist der Bedarf des sich schnell entwickelnden Marktes nach zukunftssicheren und zuverlässigen Analyse- und Kontrollinstrumenten.

Kompakt

Herausforderung

Es besteht eine Vielfalt an Geräte- und Produktdesigns. Für beide fehlen verbindliche Standards und klare gesetzliche Vorgaben – Hersteller wollen aber auch in dieser Übergangszeit Qualitätsparameter erfüllen und sichere Produkte.

Lösung

Sodim und Borgwaldt sind in allen Gremien des Regulierungsprozesses vertreten und bieten schon heute für unterschiedliche Parameter flexible Analyse- und Kontrollinstrumente, die sie stetig weiterentwickeln.

  • Physikalische Qualitätsparameter: Wie bei Filterzigaretten lassen sich z. B. Druckverlust oder Größe messen.
  • Rauchanalysen: Erzeugung, Kontrolle und Sammeln der Emissionen.
  • Verbrennungsnachweis: Über unterschiedliche Methoden lässt sich belegen, ob das Produkt den Tabak erhitzt und nicht verbrennt.

Was die Entwicklung künftiger Regularien für HTP anbelangt, kann man kaum näher am Puls der Zeit sein als Thomas Schmidt. Als Director Scientific & Technical Affairs der Borgwaldt Group sitzt er von DIN, CEN über ISO bis CORESTA in allen wichtigen nationalen und internationalen Gremien, die sich damit beschäftigen. „Verbindliche Standards für das Bestimmen der Emissionen sind im Entstehen. Organisationen wie ISO oder CORESTA arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung“, so Schmidt. Dabei liegt der Fokus auf Anforderungen und Prüfungen der Heizgeräte sowie auf Aspekten, die auch bei Zigaretten untersucht werden: der Analyse der Emissionen und der Einhaltung grundsätzlicher regulativer Auflagen.

lAls Teil des sich entwickelnden Standardisierungsprozesses sind wir direkt am Puls der Entwicklung.r

Thomas Schmidt, Director Scientific & Technical Affairs bei der BORGWALDT Group

Physikalische Analysen

Wenn es um die Untersuchung von Parametern wie Zugwiderstand, Ventilation, Gewicht, Größe, Länge und die Stabilität der Enden geht, unterscheiden sich HTP kaum von herkömmlichen Filterzigaretten. „Als Spezialisten für Messtechnik der Hauni Group verfügen Sodim und Borgwaldt hier über jahrzehntelange Erfahrung und können ihren Kunden eine breite Palette bedarfsgerechter Lösungen anbieten“, erklärt Joost Elvers, Gruppenleiter Key Account Management bei Borgwaldt. „Dabei passen wir Teststationen und individuelle Instrumente über neue Kits und Module laufend dem Bedarf des sich entwickelnden Marktes an. Derzeit rücken vor allem Parameter wie die Größe des Mehrsegmentfilters und seiner Bestandteile, deren individuelle Härte und die Luftdurchlässigkeit des eingesetzten Papiers in den Fokus.“

Untersuchung der Aerosole

Beim Erzeugen und Sammeln der HTP-Aerosole unterscheiden Fachgremien im Sinne einer Standardisierung grundsätzlich drei unterschiedliche HTP-Ansätze: die eHTP genannten elektrisch erhitzten Tabakprodukte, die Aerosol-erhitzten aHTP und die cHTP, bei denen die Heizquelle eine glühende Kohlespitze ist. „Die auf Basis unserer bis ins Jahr 1867 zurückreichenden Kompetenz entwickelten Instrumente und Messgeräte eigenen sich für die Kontrolle und Sammlung von Aerosolen aller HTP“, erklärt Schmidt. „Für unterschiedliche Zwecke stehen dabei Lösungen mit einer Größe von einem bis zu 24 Rauch- bzw. Vapingkanälen zur Verfügung.“ Einer stetigen Weiterentwicklung sind in diesem Bereich derzeit auch die sogenannten Rauchfallen unterworfen, die Stoffe für eine weitere Analyse auffangen. „Hier passen wir uns mit immer spezielleren Fallensystemen laufend an die sich wandelnden Kundenbedürfnisse an. Auch das Thema Toxikologie ist derzeit im Fokus von Herstellern und Laboren – unsere Lösungen zum Generieren und Auffangen von Aerosolen sind hier ein wichtiger Schritt“, so Schmidt. „Dabei lassen sich unsere Instrumente für nahezu alle HTP-Devices nutzen – nicht zuletzt auch, um die Geräte selbst mit Funktions-, Belastungs- und Missbrauchstests auf Herz und Nieren zu prüfen.“

Erhitzen, nicht verbrennen

Um sicherzustellen, dass ein HTP tatsächlich keinen Tabak verbrennt, bieten sich drei unterschiedliche Prüfmethoden an: das Rauchen unter sauerstofffreien Bedingungen, die Quantifizierung von Kohlenmonoxid und die Quantifizierung von Stickstoffoxiden. „Alle Ansätze können wir mit unseren Geräten unterstützen“, erklärt Schmidt. „Das heißt jedoch nicht, dass wir mit unseren Entwicklungen am Ende sind. Derzeit arbeiten wir an zahlreichen neuen Features für unsere Instrumente.“

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